Inhaltsbereich
Kunstvermittlung
ortsgespräch mit der Kunst
In der Städtischen Galerie Nordhorn gehen die Ausstellungen zeitgenössischer Kunst und die Kunstvermittlung seit mehr als zwei Jahrzehnten eine enge Verbindung ein. Das beginnt schon bei dem Selbstverständnis der Galerie, als öffentliche Einrichtung ein Labor für künstlerische Entwicklungen zu sein: kein Gefäß für kostbare Kunstwerke, sondern ein lebendiger Ort der Auseinandersetzung.
Die Ausstellungen fordern die Besucher*innen. Immer wieder verändert sich der Raum, und immer wieder sehen wir uns mit Formen künstlerischer Arbeit konfrontiert, die so gar nicht in das gelernte Schema passen, wie wir es vielleicht aus den kunsthistorischen Museen kennen.
Und die Besucher*innen fordern uns entsprechend: Es gibt reichlich Gesprächsbedarf, dem wir gerne nachkommen. Sehr unterschiedlich sind die Interessen, Kenntnisse und Bedürfnisse der Gruppen, die zu uns kommen, so dass sich daraus auch immer wieder neue Ideen für Themen und Formate der begleitenden Veranstaltungen ergeben.
Für uns lebt die Kunstvermittlung vom Blickwechsel. Das beginnt schon ganz wörtlich beim gemeinsamen Betrachten von Kunst, wenn man sich darauf einlassen mag, was die anderen wahrnehmen. Erst eine solche Form von Austausch macht es möglich, den eigenen Blickwinkel zu bestimmen.